Verschieben oder nicht verschieben

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Immer noch halte ich grosse Stücke auf die Weisheiten meiner Grossmütter. Die Sprichworte, die mich als Kind begleiteten, haben sich tief in mein Hirn und mein Herz gegraben. Innerlich lächle ich den schwarz gekleideten Damen zu, wenn ich kurz im Tun innehalte und einen ihrer Sprüche vor mir erscheint.

Verschiebe nicht auf morgen, was Du heute kannst besorgen. Dieses Motiv hasste ich, hiess es doch, die ungeliebten Rechenaufgaben sofort zu erledigen, das Geschirr abzutrocknen und das Aquarium zu reinigen bevor ich zu so erstrebenswerten Tätigkeiten wie Lesen, Ball spielen oder mit der Hausangestellten Lieder der Heilsarmee zu singen, weiter schreiten durfte. Die Heilsarmee Lieder mit Gitarren Begleitung waren der Oma sowieso ein Dorn im Auge. Sie setzte alles daran, sie zu verhindern.

Der Spruch hat wirklich Wurzeln geschlagen.  So kommt es, dass ich erst heute wieder hier „erscheine“: fröhlich und unbeschwert gebe ich meine Weisheiten zum Besten, denn meine Steuererklärung ist fertig!

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