Zu gerne hätte ich gerne mal eine Stunde, eine Woche, einen Tag oder gar mehr ohne die C-Wörter. In der Zeitung, im Radio, im T V und natürlich in (fast) jedem Gespräch, in jeder Unterhaltung.
Haltung: die einen zweifeln, die andern glauben, die dritten mutmassen und die vierten fluchen. Nützt alles nichts – C ist allumfassend!
Im Gefolge kommen die Mails und das viele, viele Papier – schade um die Arbeit der Post und vor allem schade um die vielen Bäume!
Ich erinnere mich: als Papa nicht mehr ausgehen konnte oder wollte, steckte er den Kopf leidenschaftlich in die Versandkataloge. Er schaut und verglich, schaute und rechnete, schaute schliesslich und bestellte. Natürlich alles aus seinem Fauteuil im Wohnzimmer aus. Die von ihm verteufelten Rechner hatten keinen Platz in seinem Heim. Es genügte ihm zu wissen, dass diese unglücklichen und Unglück bringenden Dinger den Leuten die Arbeit weg stahlen! Also rechnete er Kopf. Danach füllte er den Bestellschein aus, leckte die Briefmarke und wartete.
Das Bestellte kam, sei es etwas Praktisches, Nützliches, etwas Schönes oder etwas Unbrauchbares. Es wurde geliefert, ausgepackt, begutachtet, bezahlt und behalten.
In der Flut von Angeboten, die sich als Folge von C über uns ergiesst, denke ich oft an Papa und seine „Einkäufe“.
Ich möchte nicht wissen, wie viel unnützes Zeug bestellt wurde und immer noch bestellt wird. C. ausgenommen – denn manches ist zu allen Zeiten nichts nütze.
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